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Marisa Burn & Raphaela Pichler

 
 
 

Raphaela Pichler ist, neben ihrer Arbeit im House of Change, Fotografin und Künstlerin. Ihre Arbeit bewegt sich an der Schnittstelle von kommerzieller Bildproduktion, künstlerischer Forschung und technologischer Innovation. Bekannt wurde sie unter anderem durch ihr Projekt Currency, das 2019 von der Swiss Photo Academy für die Auszeichnung als Fotografin des Jahres nominiert wurde.

Seit 2004 entwickelt sie visuelle Konzepte und Kampagnen für Kundinnen und Kunden aus der Schmuck-, Beauty- und Modebranche. Ihre Porträts zeichnen sich durch eine besondere Sensibilität für Atmosphäre und persönliche Präsenz aus. Marken wie BOSS, Migros, Samsung, Swisscom, Panerai oder Mondaine zählen ebenso zu ihren Auftraggebern wie Medienhäuser und Agenturen.

Mit ihrem Masterabschluss in Design mit Schwerpunkt Digital Ideation an der Hochschule Luzern vertiefte sie ihre Auseinandersetzung mit digitalen Bildwelten. In ihrer Masterarbeit Reinventing the Self erforschte sie, wie KI-generierte Porträts unsere Vorstellung von Identität und Selbstbild verändern. Für diese Arbeit wurde sie mit dem HSLU MAD Design Award in der Kategorie „Risk Taker“ ausgezeichnet.

Derzeit beschäftigt sich Raphaela Pichler intensiv mit den Auswirkungen von künstlicher Intelligenz auf visuelle Repräsentation, Bildkultur und gesellschaftliches Selbstverständnis. Dabei stellt sie grundlegende Fragen zu Wahrheit, Originalität und Inszenierung im digitalen Raum.

Als Referentin spricht sie an Hochschulen und Unternehmen über Bildmacht, KI und die Zukunft visueller Identität.

Marisa Burn ist, neben ihrer Arbeit im House of Change, Co-Head E-Learning an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und hat den CAS Digitale Lern- und Lehrkulturen konzipiert und geleitet. In ihrer Arbeit erforscht sie, wie kreative Lehre zukunftsorientiert gestaltet werden kann. Ein besonderer Schwerpunkt liegt aktuell auf Kompetenzentwicklungen im Kontext von Künstlicher Intelligenz und der Frage, welche Formen von Bildung die Gesellschaft heute und morgen braucht.

Am House of Change, das sie mitgegründet hat, begleitet sie Transformationsprozesse in Bildung, Arbeitskultur und Gesellschaft. Ihr Zugang verbindet künstlerisches Denken, systemische Perspektiven und eine klare Haltung zur Rolle von Gestaltung als gesellschaftliche Verantwortung.

Zuvor leitete sie das Designstudio und Concept Store Burninglights, das Design, Kunst und Achtsamkeit verband. Bereits 2006 gründete sie das Studio HOPEHOPE fashion & Tendencies und veröffentlichte eines der ersten Schweizer Online-Magazine und Blog für Design und kulturelle Tendenzen.

Als transdisziplinäre Künstlerin arbeitet Marisa Burn in den Feldern Gesang, Aktion, Malerei und Skulptur. Sie ist Mitbegründerin des Peace Club, einer Initiative für Mitgefühl, Dankbarkeit und ein positives Miteinander sowie der Aktionsgruppe Digitale Achtsamkeit die sich dem Digital Overload Management beschäftigt.

Ihr Diplom in Postindustrial Design mit Fokus auf Prozessgestaltung und Interaktionsleitung erwarb sie am Hyperwerk, Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW.

Sie ist als Referentin an verschiedenen Design- und Kunsthochschulen tätig und bringt ihre Expertise regelmäßig in Panels und Diskurse rund um Kreativität, digitale Kultur und gesellschaftliche Transformation ein.